5 Tipps um die Wundheilung zu beschleunigen

Ob bei kleinen oder großen Wunden; die Wundheilung ist enorm wichtig, damit keine Narben und andere Hautunebenheiten zurückbleiben. Wie schnell Wunden heilen, hängt vom Immunsystem des Einzelnen ab. Jedoch gibt es einige Tipps, die die Wundheilung beschleunigen.

1. Wundreinigung

Frische Wunden, egal ob Schnitte, Kratzer oder Schürfwunden, müssen zuallererst gereinigt werden, bevor man sie verbinden oder mit einem Pflaster bedecken kann. Dazu eignen sich am besten klares Wasser und bei größeren Wunden antiseptische Mittel. Wer auf Hausmittel vertraut, kann die Wunde mit frischem, abgekühltem Kamillentee abtupfen. Auch Honig hat eine desinfizierende Wirkung.

2. Das richtige Wundheilmittel verwenden

Frische Wunden sind nicht nur schmerzhaft, sondern auch infektionsgefährdet. Durch offene Stellen in der Haut können Bakterien in den Blutkreislauf eindringen und Entzündungen verursachen. Damit dies nicht passiert, sollte man in jedem Fall ein Wundheilmittel verwenden. In der Apotheke gibt es gängige Mittel, die antiseptisch und antibakteriell wirken und Entzündungen vorbeugen. Sie sind in jeder Konzentration erhältlich und können je nach eigenem Empfinden aufgetragen werden.

Generell gilt jedoch: kein Wundheilmittel auf blutende Wunden auftragen. Das ist nicht nur enorm schmerzhaft, sondern verhindert auch den körpereigenen Wundverschluss, der durch die Gerinnung des Blutes an der Wunde entsteht. Deshalb werden blutende Wunden zuerst abgedeckt, bis sie nicht mehr bluten. Erst dann kann ein Wundheilmittel aufgetragen werden.

3. Schonung

Wunden brauchen Zeit und vor allem Ruhe, um zu heilen. Dies haben sie nicht, wenn sie bewegt oder in einer anderen Weise gestört werden. Dann können Sie wieder aufreißen und der Wundheilungsprozess beginnt von vorn. Da hilft es oft, die betroffene Stelle mit einem Pflaster kurzzeitig abzudecken oder einen dünnen Verband anzulegen. So wird man daran erinnert, die betreffende Stelle zu schonen. Pflaster und Verband sollten jedoch von Zeit zu Zeit entfernt werden, damit Luft an die Wunde gelangt und keine Feuchtigkeit entsteht, die Entzündungen fördern kann.

4. Nicht berühren

Gerade im Hände- oder Gesichtsbereich neigt man oft dazu, heilende Wunden zu berühren oder zu befühlen. Dies sollte man nicht tun, da sich an den Händen Krankheitserreger und Bakterien befinden können. Denn wer denkt schon daran, sich die Hände zu waschen, bevor man eine Wunde berührt?

Deshalb gilt: lieber nicht berühren und die Wunde in Ruhe heilen lassen. Wird ein Verbandswechsel notwendig, ist es ratsam, die Hände vorher zu waschen oder besser noch zu desinfizieren.

5. Hausmittel verwenden

Auch Hausmittel können die Wundheilung beschleunigen. Teebaumöl beispielsweise fördert die Wundheilung, indem es die Wunde verschließt und vor äußeren Einflüssen schützt. Bereits wenige Tropfen auf die Wunden genügen. Auch eine Kompresse aus Johanniskrautöl kann die Heilung fördern, sie wird einfach auf die Wunde gelegt und kann von dort aus ihre Wirkung entfalten. Diese Hausmittel jedoch nie bei frischen Wunden verwenden, da sie dort unter Umständen das Gegenteil bewirken können.

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