Juckende Haut – Ursachen und Abhilfe

Juckende Haut ist ein unangenehmes und manchmal sogar schmerzhaftes Problem. Der Juckreiz geht zumeist auch mit trockener oder geröteter Haut einher. Juckende Haut ist weit verbreitet und kann viele verschiedene oder auch mehrere Ursachen haben.

Ursachen für juckende Haut

Neben kurzzeitigen Ursachen, wie Insektenstichen und heilenden Wunden, kommen auch längerfristige Ursachen in Betracht. Zum Beispiel, wenn der natürliche Feuchtigkeitsfaktor der Haut gestört ist. Sie trocknet aus, beginnt zu jucken und zu spannen. Besonders im Winter, wenn die Luft trocken ist, leiden viele unter diesem Problem.

Daneben kommen auch Allergien als Ursache in Frage. Viele Allergien äußern sich über die Haut, als Ausschlag und Rötung, aber auch durch Juckreiz und Trockenheit. Dies kann bis hin zu Neurodermitis oder Schuppenflechte führen. Das Problem sind oftmals ungeeignete Kleidung oder Kosmetik, die nicht vertragen wird, also Produkte, die direkt mit der Haut in Kontakt kommen.

Eine weitere mögliche Ursache für juckende Haut sind Hautpilzerkrankungen, die durch übertriebene Hygiene im Zusammenhang mit einer hohen Schweißproduktion entstehen. Hautpilzerkrankungen sind besonders unangenehm, da sie mit einem dauerhaften, besonders starken Juckreiz einhergehen.

Juckende und gespannte Haut kann auch die Folge falscher Ernährung sein. Ebenso wie sich die Ernährung auf den Zustand der Haare auswirken kann, betrifft sie auch die Gesundheit der Haut. Nimmt man zu viele säurehaltige Lebensmittel zu sich und nimmt dabei zu wenig Flüssigkeit auf, werden die Säuren über die Haut ausgeschieden, wo sie in Kontakt mit Schweiß kommen und unangenehme Hautreaktionen hervorrufen.

Auch die Verwendung falscher Pflegeprodukte kann zu juckender Haut führen. Insbesondere die Kopfhaut ist überaus empfindlich und kann bei falscher Haarpflege oder der Verwendung chemischer und silikonhaltiger Pflegeprodukte spannen und jucken.

Behandlung juckender Haut

Die Behandlung richtet sich nach der Ursache, die erst einmal, eventuell mithilfe eines Arztes, gefunden werden muss. Danach kann man das Problem selbst oder in Absprache mit dem Dermatologen behandeln. Bei trockener und juckender Haut im Winter helfen verschiedene feuchtigkeitsspendende Cremes und Lotionen. Diese sind in verschiedenen Konsistenzen und mit diversen Wirkstoffen in der Drogerie oder Apotheke erhältlich.

Wer auf Naturkosmetik vertraut, sollte vor allem auf Produkte mit Aloe Vera zurückgreifen, die besonders hautfreundlich sind und der Haut Feuchtigkeit spenden ohne sie noch mehr zu beanspruchen. Auch auf die Kopfhaut sollte Rücksicht genommen werden. Zur Haarpflege sind deshalb vor allem Produkte ohne Silikone und andere chemische Zusätze zu empfehlen. Bei Allergien gilt es, das zutreffende Allergen zu finden und es zu meiden. Dann sollten die Symptome von allein verschwinden. Zur Linderung der Beschwerden kann man aber auch Feuchtigkeitscremes verwenden, die die Haut beruhigen und wieder ins Gleichgewicht bringen.

Bei Verdacht auf Hautpilzerkrankungen sollte in jedem Fall ein Arzt aufgesucht werden. Dieser verschreibt ein Antimykotikum in Form einer Salbe oder einer Creme, die regelmäßig aufzutragen ist.

Zur Regeneration der Haut kann man auch panthenolhaltige Salben als Ergänzung verwenden. Liegt die Ursache des Problems in der Ernährung, sollte man über eine Ernährungsumstellung nachdenken. Ist man sich über die Ursache unsicher oder zeigt die Selbstbehandlung keine Wirkung, ist ein Dermatologe aufzusuchen.

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