Der Wirbel um die perfekte Haarfarbe

Der Wirbel um die perfekte Haarfarbe – wie lange gibt es den eigentlich schon? Ist Ihnen vielleicht auch schon einmal die Frage in den Sinn gekommen, wie lange sich die Menschen eigentlich schon die Haare färben? Ist das ein Phänomen, das es erst seit einigen Jahrzehnten gibt, oder versuchen die Menschen schon länger ihre eigene Haarfarbe zu ändern?

Die Antwort ist die, dass das Haarfärben schon vor 3000 bis 4000 Jahren praktiziert wurde, zu der Zeit jedoch noch mit den natürlichen Farbstoffen Henna und Indigo. Auch bei den Römern wurden die Haare schon aufgehellt, mit in Essig getauchten Bleikämmen, durch die eine Reaktion mit der Aminosäure Cystein der Haare ausgelöst wurde. Ab dem Jahr 1900 wurden dann Haarfärbemittel aus anorganischen Substanzen verwendet, so zum Beispiel Silbernitratlösungen oder andere Metallsalzlösungen. Hier waren es die Metallionen, die mit dem Cystein der Haare reagierten und so Farben von Blond bis Schwarz erzeugten. Diese Methoden waren jedoch noch nicht von langer Dauer. Erst im Jahr 1895 kam das erste länger andauernde Haarfärbemittel auf den Markt. Auf derselben Basis, auf der das erste Färbemittel für Menschenhaare entstand, wurde von dem Gründer von L’Oréal 1907 in Paris die erste Haarfärbemittelserie Polycolor auf den Markt gebracht.

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Warum aber betreiben wir so einen Aufwand um eine bestimmte Haarfarbe oder volles und langes Haar zu erlangen? Eigentlich ganz einfach, volles und langes Haar sind ein Schönheitsideal, welches die meisten Menschen daher als erstrebenswert und attraktiv ansehen. Schon im alten Ägypten haben die Menschen ihre Haare gepflegt, was sich durch in Gräbern gefundene Haarnadeln und Kämme belegen lässt. Ein weiterer Grund für den Wunsch nach langem, kräftigem Haar ist die Tatsache, dass dieses als Symbol für Jugend und Kraft und damit als gute Gesundheit angesehen wurde. Dies beschränkte sich zudem nicht ausschließlich auf die Frauen, bei Männern signalisierte volles, langes Haar männliche Potenz. Jeder kennt doch die alten Gemälde aus dem 17. Jahrhundert von Männern und Frauen, die voluminöse Lockentürme auf ihren Köpfen trugen. Jedoch war es damals vorrangig die wohlhaberende Bevölkerung, die die Möglichkeit hatte, ihr Haar derartig zu pflegen oder Perücken zu tragen.

Wie andere Schönheitsideale auch, wandelt sich die jeweils bevorzugte Frisur im Laufe der Jahre. Verglichen mit anderen Eingriffen in das äußere Erscheinungsbild, beispielsweise durch Schönheitsoperationen, über die Sie unter parkklinik-hannover.de mehr erfahren können, ist das Färben und Schneiden von Haaren weniger kritisch gesehen. Es macht sich schließlich jeder, vielleicht mehr oder weniger häufig, Gedanken um seine Haare, und auch die meisten Menschen werden sich auch schon mal mit Haarfarben oder Tönungen ausprobiert haben. Bei den vielen Haartrends, die es so gab, bleibt das Ideal nach vollem Haar jedoch stets bestehen.

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